Plätze können Corona-Verluste der ersten Jahreshälfte nicht ausgleichen
Rund 24,6 Millionen Übernachtungen verzeichnete die Campingbranche in den Monaten Januar bis Ende August 2021. Das teilte der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland BVCD Anfang November mit.
Das entspricht einem Minus von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und einem Minus von16 Prozent verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019. Selbst die hohen Übernachtungszahlen im August, die laut BVCD mit fast 9.5 Millionen Übernachtungen 4 Prozent über dem Vorjahresrekord liegen, werden die Verluste im Jahresergebnis nicht ausgleichen können.
„Insgesamt wird das Jahresergebnis aufgrund der späten Aufhebung des Beherbergungsverbotes und der Wetterfaktoren fünf bis sechs Prozent schlechter verglichen zum Vorjahr ausfallen“, sagt BVCD-Präsident Gunter Riechey. Die Tendenz verdeutliche, dass die Kapazitäten der Camping- und Wohnmobilstellplätze in Deutschland bei weitem nicht ausgelastet seien. „Gleichwohl zeigen die die hohe Zahl der Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen und die Übernachtungszahlen im August, dass der Campingtrend weiterhin ungebremst bleibt“, so Richey.